„Wie unpassend kann ein Feuerwerk in diesen Zeiten sein“. So der in der HAZ vom 24.4. zum „solidarischen Verzicht“ auf Lebensfreude aufgeblasene Artikel.

Mal wieder wird Rücksicht, Verständnis und Verzicht abgefordert. Dieses mal ist es der Ukraine-Konflikt. Einer von vielen in der jüngeren Vergangenheit, die fast alle auf die geostrategische Gier auf noch mehr Macht und territorialer Vorherrschaft ausgerichtet waren.

Nun sind sie wieder in ihrem Element, die „Friedens- und Solidaritäts-Trommler“. Laut und medial auf dem von ihnen in Beschlag genommenen Podest der Moral in Szene gesetzt und mit erhobenen Zeigefinger und vor geheucheltem Mitgefühl triefend, fordern sie – mal wieder – den „allgemeinen Trauerfall“ auszurufen.

Überhaupt, so scheint es, ist Solidarität zu fordern, zu einer Art „Universalwaffe“ verkommen. Wenn man so will, ein moralinsaures Antibiotikum gegen alles und jeden, was nicht in das Weltbild dieser „Guten“ passt. Ganz im Sinne von Gauck’s Fersehpredigt: „Frieren für den Frieden“.

Also liefern wir weiter Bomben, statt Böller und tödliche Raketen statt Feuerwerkskörper in die Ukraine.

Nein, ihr Friedensheuchler, noch haben wir Frieden, und es soll auch so bleiben. Mit Feuerwerk und Böller.

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